ergopraxis 2013; 6(05): 11
DOI: 10.1055/s-0033-1347274
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Publikationsdatum:
13. Mai 2013 (online)

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ADHS bei Erwachsenen – Handlungsbedarf

Immer noch hält sich der Irrglaube, dass sich „ADHS auswächst“. Doch wie eine Sonderumfrage des Gesundheitsmonitors von Bertelsmann Stiftung und Barmer GEK zeigt, leiden etliche junge Erwachsene mit ADHS weiterhin unter starker Unaufmerksamkeit, Impulsivität oder Unruhe. Viele können in Schule, Ausbildung und am Arbeitsplatz nicht ihre volle Leistung bringen. Bei manchen kommen emotionale Probleme hinzu, wie etwa Depression und Beziehungsprobleme. Die Studienautoren der Umfrage plädieren deshalb dafür, den übergang in das Versorgungssystem für Erwachsene besser vorzubereiten. Ärzte und Therapeuten sollten rechtzeitig mit Betroffenen und Angehörigen besprechen, ob und durch wen die Therapie fortgesetzt werde. Die Ergebnisse der Erhebung sind mit Zahlen im Newsletter 1/2013 von Bertelsmann Stiftung und Barmer GEK anschaulich erläutert: www.bertelsmann-stiftung.de/gesundheitsmonitor.

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